Die Mühle ist ein besonderes Exemplar – im Kern eine Bockwindmühle von 1787, die in den Jahren 1929/30 zu einer Motormühle umgerüstet wurde. Damit ist sie eines der sehr seltenen Beispiele für eine vollständig erhaltene Anlage aus der frühen Zeit des Überganges von der handwerklichen Windmühle zum motorgetriebenen Betrieb. Alle Maschinen und Vorrichtungen sind bis heute fast vollständig erhalten geblieben, wie beispielsweise die Vorrichtung zum Reinigen des Getreides, die Mahlsteine, die Walzenstühle, die Elevatoren und der Plansichter. Die Mühlenhülle wurde 2010 nebst Fenster und Türen komplett saniert.
Standort: Spremberger Chaussee 2
Das Hornower Schloss erhielt seine heutige Gestalt im Wesentlichen im Jahre 1862, als es zum herrschaftlichen Wohnsitz der Familie Wilkins ausgebaut wurde. Historische Baupläne weisen aber auf eine Errichtung vor 1790 hin. Mit dem Wechsel der Besitzer und neuen stilistischen Einflüssen gingen bauliche Veränderungen des Gebäudes einher. So wurde der Turm komplett abgetragen, nachdem er bei Kampfhandlungen 1945 stark beschädigt wurde.
Bereits im Jahr 1982 wurde das Schloss zum Denkmal erklärt und im Jahr 1998 dann noch einmal offiziell als „Herrenhaus mit Park und Erbbegräbnis“ in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.
Die bewegte Geschichte dieses sehenswerten Herrenhauses ist in einer Ausstellung des Hornower Kulturvereins "Wir lassen die KULTUR im DORF HORNOW e.V." zu sehen.
Standort: Schulstraße 33
Die Hornower Kirche gehört zu den ältesten Bauwerken in der Region Spremberg. Sie wurde 1346 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau des Gotteshauses erfolgte aber wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert, denn zu den Kirchenschätzen gehört auch eine Einbaumtruhe, die 1186 gefertigt wurde und im Spremberger Heimatmuseum besichtigt werden kann. 1901/02 wurde die Kirche renoviert und um den Turm ergänzt. Bis dahin gab es nur einen hölzernen Glockenturm.
Der Kirchturm beherbergt drei Glocken, früher waren es vier. Eine Glocke ging verloren und eine Glocke musste zu Rüstungszwecken während des 2. Weltkrieges eingeschmolzen werden. Im Jahr 2011 wurde eine neue Glocke in Lauchhammer gegossen. Später 1920 hat man den Eingangsbereich des Kirchturmes gestaltet und mit den Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges aus dem Kirchspiel Hornow versehen.
Nachdem die Kirche 1970 wegen ihres Verfalls baupolizeilich gesperrt wurde, konnte sie 1991 nach dreijähriger Instandsetzung erstmalig wieder zum Gottesdienst genutzt werden.
Im Kirchturm und im Johann-Crüger-Raum befinden sich heute eine Heimatstube und ein kleines Museum. Sie geben Einblicke in das frühere Leben der Menschen in unserer Region.
Standort: Dorfstraße 10
Die erste urkundliche Erwähnung findet die Hornower Kirche 1346 in der Meißener Bistumsmatrikel. Die gewaltige Stieleiche nördlich der Kirche muss zur selben Zeit gepflanzt worden sein. Sie ist mit einem geschätzten Alter von 800-1000 Jahren der älteste Baum in der Lausitz.
Heute hat sie einen Stammumfang von ca. 7,50 Metern. Dieser beeindruckende Baum ist ein stiller Zeitzeuge und wurde auf die Liste der Naturdenkmale im Landkreis gesetzt.
Standort: Dorfstraße 10
Dieses Backhaus wurde erstmals 1688 erwähnt. Es steht neben der Kirche.
Im Jahr 2001 wurde das Backhaus und in 2017 der Backofen saniert. Seitdem kann, wie bisher auch, wieder regelmäßig zu Festen Kuchen und Brot gebacken werden.
Standort: Dorfstraße 10